Hähnchen, Chips und Co.
Hähnchen, Chips und Co. – Die Geschichte der amerikanischen Fast Food
Die amerikanische Fast Food-Szene ist seit den 1950er Jahren ein wichtiger Teil des kulinarischen Landschaftsbildes in vielen Ländern weltweit. Von den ersten Hamburger-Jointen wie McDonald’s bis hin zu modernen Burger-Ketten wie Five Guys, gibt es eine Vielzahl von Optionen für jene, die schnell und günstig essen möchten.
Die Anfänge
Die Geschichte der amerikanischen Fast Food begann in den 1920er Jahren mit der Gründung des ersten Automaten-Snacks im New Yorker Central Chicken Road 2 Park. Hier konnten Besucher ihre Getränke und Snacks wie Kaugummi oder Bonbon-Bits kaufen, ohne sich um das Zahlen zu kümmern. Im Jahr 1935 eröffnete Frank Epperson die erste Diner-Kette in den USA.
Eines der bekanntesten Unternehmen im Bereich Fast Food ist jedoch McDonald’s. Gegründet von Ray Kroc im Jahr 1955 in Des Plaines, Illinois, stellte sich bald heraus, dass die Idee des günstigen, aber gleichzeitig leckeren Essens sehr beliebt war.
Die Expansion
In den folgenden Jahren expandierte McDonald’s rasant. Im Jahr 1961 öffnete das erste internationale McDonald’s in Richmond, Kanada, und im Jahr 1965 erfolgte der Start einer Niederlassung in Paris. Bis zu Beginn des Jahres 2020 gab es weltweit über 38.000 McDonald’s-Restaurants.
In Deutschland erlebte McDonald’s einen ebenfalls rasanten Aufschwung. Im August 1971 wurde das erste McDonald’s im Kurfürstendamm in Berlin eröffnet, und bis 1984 gab es bereits sieben Niederlassungen in Westdeutschland.
Konkurrenz
Neben McDonald’s gibt es eine Vielzahl von weiteren Unternehmen im Bereich Fast Food. Eines der bekanntesten ist Burger King. Gegründet 1954 von David Edgerton und James W. McLamore, stellte sich bald heraus, dass auch dieses Unternehmen sehr beliebt war.
Im Jahr 1974 übernahm die Burger King Corporation den amerikanischen Franchise-Teil der Kentucky Fried Chicken (KFC), was zu einer erheblichen Expansion führte.
Die Modernisierung
In den letzten Jahren erlebten viele Fast Food-Ketten eine massive Modernisierung. So bietet beispielsweise McDonald’s neben traditionellen Hamburger und Pommes auch gesündere Optionen wie Salat oder Smoothies an. Im Jahr 2015 stellte das Unternehmen die "McDonald’s Signature Crafted Sandwiches" vor, bei denen sich Kunden zwischen verschiedenen Zutaten wie Tomate, Zwiebeln oder Avocado wählen konnten.
Auch Burger King folgte dem Trend der Modernisierung und erweiterte sein Angebot um Salat- und Sandwich-Optionen. Im Jahr 2016 führte das Unternehmen auch vegane Optionen in seinen Restaurants ein.
Die Zukunft
In der Zukunft wird es wahrscheinlich weiterhin eine Vielzahl von Fast Food-Angeboten geben. Es gibt jedoch auch Tendenzen hin zu gesünderen und nachhaltigeren Angeboten. So eröffnete im Jahr 2019 das erste vegane McDonald’s in Frankfurt, und auch andere Unternehmen folgen diesem Trend.
Insgesamt ist es also nicht ausgeschlossen, dass die Zukunft der Fast Food-Szene eine Mischung aus alter und neuer Technologie sowie den Trends hin zu gesünderen und nachhaltigeren Angeboten sein wird.